Seine Zeit als Chefcoach bei den „Königsblauen“ mag mit Platz 12 in der Bundesliga-Saison 2019/20 und einem völlig verpatzten Start in die anschließende Spielzeit (u.a. ein 0:8 gegen den FC Bayern!) nicht von Erfolg gekrönt gewesen sein, ein Ruf von großer Expertise vor allem im Nachwuchsbereich eilt ihm seit seinen früheren Engagements bei der TSG Hoffenheim und bei Borussia Dortmund definitiv voraus.

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„Freunderlwirtschaft“?
Von daher mag Wagners gute Beziehung zu RB Leipzigs „Head of Global Soccer“ Klopp, dessen Trauzeuge der 53-Jährige war, durchaus kein Nachteil gewesen sein – der Vorwurf von „Freunderlwirtschaft“ wäre allerdings wohl deplatziert. Zudem ist der Job als Nachwuchschef von Leipzig bisher keiner gewesen, den man einem Freund anvertrauen würde, eher einem Feind: Denn von Erfolg gekrönt war die Nachwuchsarbeit bei den „Bullen“ bisher nicht.

Bild: GEPA

An Aufgabe gescheitert
Wagner soll nun genau das ändern, endlich dafür sorgen, dass man keine (Jung-)Stars mehr zukaufen muss, sondern auch eigene „produziert“. Der am Freitag aus privaten Gründen zurückgetretene Manuel Baum, ebenfalls ein ehemaliger Bundesliga-Trainer, war wie seine Vorgänger als Verantwortlicher für den Nachwuchs an dieser Aufgabe gescheitert …